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meditatives / intuitives Bogenschießen

"Sei gegenwärtig in allem, was du tust:
die einzige Wirklichkeit ist jetzt.
Solange du Vergangenem nachhängst
oder Zukünftigem nachstellst,
bist Du nicht wirklich hier, am Leben".

                                                                      Aus dem Zen-Buddhismus

In einem Buch über die Zenpraxis berührte mich das Zitat   „Anfänger Geist ist offen für alles“.

In einer Zeit, welche ich als durchorganisiert und von scheinbaren eigenen Sachzwängen und Erwartungen geprägt empfinde, wo es darum geht Leistung und Erfolg abzuliefern, erlebe ich das Bogenschießen in der Natur oder zuhause als wohltuendes Gegengewicht zum allzu stressigen Alltag. Vielleicht ist das der Grund, weshalb ich kein Turnierschütze bin. Bin ich in meiner Mitte, sind es meine Pfeile auch - bin ich unkonzentriert, was leider auch manchmal vorkommt, betreibe ich "Breitensport".

Einer meiner Ausbilder sprach davon, es gehe nicht darum das Ziel zu treffen, sondern seine eigene Mitte zu finden.

Gerade bei Anfängern findet man oft das kindliche und unbeschwerte Staunen, sobald der Pfeil die Sehne verlässt und in die Scheibe einschlägt.

Beim meditativen / intuitiven Bogenschießen geht es um Folgendes:

                   - durch bewusste Atmung und Achtsamkeit  und Wahrnehmung zentrieren wir uns auf unsere Mitte

                   - bewusster Stand

                   - Fokussieren auf das Ziel, Konzentration auf das Ziel

                   - Spannung aufbauen, die Kraft spüren

                   - Loslassen und den Pfeil fliegen sehen

                   - Nachspüren, Spannung abbauen, Ankommen im Jetzt und Hier.

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